Toggle menu

Metal Hammer

Search

Tax The Heat FED TO THE LIONS

Alternative,

5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Vor dem Einlegen des Debüts der Bristoler Jungspunde sollten zwei Rock’n’Roll-Binsenweisheiten ins Gedächtnis gerufen werden: 1.) Jedes Riff wurde schon einmal gespielt. 2.) Besser gut kopiert als schlecht selbst erfunden. Damit im Hinterkopf haben es Tax The Heat plötzlich nicht mehr ganz so schwer beziehungs­weise erstaunlich leicht. Denn eigentlich geht der Vierer ganz schön dreist vor, was Zitate von Vorbildern angeht. Bei ‘Animals’ und ‘Under Watchful Eye’ zum Beispiel ­bedienen sich Frontmann und Gitarrist Alex Veale, Bassist Antonio Angotti, Gitarrist JP Jacyshyn sowie Schlagzeuger Jack Taylor zu gleichen Teilen bei Queens Of The Stone Age und Foo Fighters. Und, wo wir bei Letzteren sind: Gitarrenspiel und -Sound auf FED TO THE LIONS sind durchweg im positiven Sinne sehr Grohlesk. Weiteren maß­geblichen Inspirations­quellen schmeicheln Tax The Heat in ‘Hit Me Hard’ (The Black Keys), ‘Some Sympathy’ (The Answer), ‘Devil’s Daughters’ (Arctic Monkeys) und im Titelstück ­(Wolfmother). Das Album gerät dank all diesen unterschiedlichen Impulsgebern herrlich kurzweilig – und, wie eingangs in Binsenweisheit 2.) angedeutet: Diese Briten ver­stehen ihr Handwerk. Die Riffs und Hooks sitzen und machen FED TO THE LIONS letztlich zu einem mitreißenden Einstand.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Starset :: VESSELS

AFI :: THE BLOOD ALBUM

Apocalyptica :: Shadowmaker


ÄHNLICHE ARTIKEL

James Hetfield: Was wäre, wenn es Metallica nicht gäbe?

Was würden James Hetfield und Robert Trujillo anstellen, wenn sie niemals in Metallica gespielt hätten? Die beiden präsentieren ihre Ideen.

Avenged Sevenfold kündigen neues Album an

Nach einer kryptischen Schnitzeljagd dürfen sich Avenged Sevenfold-Fans jetzt auf ein neues Album freuen. Daraus gab es mit ‘Nobody’ einen Vorgeschmack.

T-Shirts für frischgebackene Punk-Mamas

Als frischgebackene Mutter hüllt man sich zumeist in Kleidung, die einzig und allein praktisch ist. Mit And Out Come The Boobs haben Punkerin Hannah McFaull und April Hobbs alternative Stillmode geschaffen.

teilen
mailen
teilen
Gorey Sunday: Die zehn brutalsten Musikvideos im Metal

Die Frage nach den blutrünstigsten cineastischen Darstellungen der Musiklandschaft kann ziemlich einfach und mit diversen brachial anmutenden Werken zahlreicher Metal-Bands beantwortet werden. Sollte man meinen. Während unterdessen allerdings Musikvideos von Pop-Star Billie Eilish bereits als „satanisch“ deklariert werden (im Video zu ‘When The Party’s Over’ weint die Musikerin schockierenderweise schwarze Tränen), darf man sich zurecht über die allgemeine Wahrnehmung und die Verschiebung des Horror-Narrativs wundern. Um einander an Schocker zurückzuerinnern, die es tatsächlich in sich haben, kommt hier unsere Auswahl der zehn brutalsten Musikvideos im Metal! 10. ‘Encased In Concrete’ von Cannibal Corpse 09. ‘An Open Wounded Corpse’ von Golem…
Weiterlesen
Zur Startseite