Im Scheinwerferlicht sind Tanzwut eine Macht. Der einfache Grund: Neben einer gelungenen Bühnen-Show schaffen es die ehemaligen Corvus Corax-Ableger stets, ihre stärksten Kompositionen problemlos in einer Setlist zu vereinen.
Mit dem prädestinierten Konzertstartschuss ‘Brot und Spiele’, der symphonischen Brachialromantik ‘Wenn wir untergehen’ und dem sehnsüchtigen Mittelalter-Rocker ‘Die Zeit heilt alle Wunden’ haben sich die sieben Spielleute mindestens ein Kandidatentrio für zukünftige Gigs aus dem Ärmel geschüttelt.Und sonst? Bis auf das tanzflächenkompatible Duett mit Eric Fish (‘Spiegelkabinett’) versinkt das Septett entweder in mittelalterlichen Floskeln (‘Ohne Sünde’) oder eifert etwas zu sehr den momentanen Genre-Spitzenreitern nach: In Extremo (‘Des Teufels Braut’), Saltatio Mortis (‘Bis der Morgen graut’) oder sogar Rammstein (‘Freitag der 13.’).
Trotz des angepeilten Veröffentlichungsdatums oder der Track-Zahl wird FREITAG DER 13. seinem Titel für Tanzwut glücklicherweise kein Stück gerecht. Das reicht für ein dezent überdurchschnittliches, dabei durchweg solides Mittelalter-Rock-Werk locker aus.
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