Tankard Vol(l)ume 14

Thrash Metal, AFM/Soulfood 10 Songs / 50:19 Min. / VÖ: 17.12.2010

5.0/ 7
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Foto: AFM/Soulfood

Ganz offen gesagt: Radikale Evolution steht bei Tankard schon länger nicht mehr auf dem Programm. Warum auch, ist die Frankfurter Band doch immer dann am besten, wenn sie einfach geradeaus nach vorne thrasht. Dass sich die Herren um die ehemalige Killerplauze Andreas „Gerre“ Geremia angesichts ihres neusten Albums hör- und spürbare Mühe gegeben haben, den schon nicht von schlechten Eltern stammenden Vorgänger THIRST zu übertreffen, sollte nicht nur Kennern den verdienten Respekt abtrotzen.

Ein vorsichtiger Wandel ist auch zu vermelden, der sich nicht nur im Wechsel des Produzenten manifestiert: Hier und da finden sich doch tatsächlich melodische Einsprengsel und unerwartete Variationen, die dem Sound der Ebbelwoi-Bande hervorragend zu Gesicht stehen. Besonders Sechssaiter Andreas Gutjahr liefert mit ʻRules For Fools’ oder dem Intro zu ʻTime Warp’ immer wieder Highlights ab, die man in dieser Form nicht erwartet hätte.

Technisch wie immer auf ordentlichem Niveau und mit einigen der eingängigsten Stücke (ʻCondemnation’) seit langem, stellt VOL(L)UME 14 ein weiteres gelungenes Werk des Main-Quartetts dar. Irgendwie steuern Tankard langsam aber sicher in die gleiche Richtung wie AC/DC oder die Ramones. Zwar ähneln sich die Alben alle irgendwie, allerdings auf gleich bleibendem Qualitätsniveau. Und das ist es, was zählt.


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