Sylosis CYCLE OF SUFFERING

Thrash Metal , Nuclear Blast/Warner (12 Songs / VÖ: 7.2.)

6/ 7
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Das letzte Sylosis-Album DORMANT HEART (2015) stellte beispielhaft dar, was man aus Thrash-Riffs der alten Schule mit schlauem Songwriting, verspielten Arrangements und eigenständiger Umsetzung herausholen kann. Diese metallische Machtdemonstration verfehlte allerdings kommerziell ihr Ziel, und die Band lag seitdem auf Eis (auch, weil Frontmann und Hauptkomponist Josh Middleton mittlerweile als Gitarrist von Architects seine Brötchen verdient). Nun kehren die Briten mit ihrem fünften Werk zurück und machen genau da weiter, wo DORMANT HEART endete – mit schlicht brillanten Kompositionen, die ein breites Spektrum zwischen Thrash-, Progressive- und Melodic Death sowie Metalcore abdecken und zudem durch geschickt gesetzte Melodiebögen viel Tiefe besitzen.

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Letzteres wird auch von der Produktion unterstützt, die erstmals von Middleton selbst übernommen wurde, und genau die richtigen Knöpfe hinsichtlich Druck, Dynamik und Transparenz findet. Kurzum: Hier gibt es absolut nichts zu kritisieren, aber mächtig viel zu headbangen. Metaller, die auf Griffbrettraserei samt überraschenden Wendungen und ideenreiches Songwriting stehen, kommen an CYCLE OF SUFFERING nicht vorbei. Ein absolutes Riff-Fest!

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Die Metal-Alben der Woche vom 04.10. mit D-A-D, Wind Rose, Transport League u.a.

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