Sybreed THE PULSE OF AWAKENING Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Im Industrial Metal gibt es grundsätzlich einen gewissen Hang zu den Achtzigern, aber nicht viele Bands zeigen dies so offenkundig wie die Schweizer Sybreed. Im Kern ist ihr drittes Album Synthie Pop, der von harten Metal-Elementen wie man sie von Spineshank. Fear Factory oder partiell auch Samael kennt, ummantelt ist.

Das tut dem Hörspaß keinen Abbruch – die mit viel Hall versetzte Stimme von Frontmann Ben gefällt mir weitaus besser als die geschrienen Passagen, die doch eher klischeehaft wirken und manchmal auch schlicht nicht passen. Ähnlich ist es mit der Musik. Wenn Sybreed sich in ihre wogenden Pop-Strukturen fallen lassen und mit Achtziger-Samples spielen, entsteht eine sehr eigene, eine sehr sphärische Stimmung. Dass das Ganze teilweise recht tanzbar ausfällt, liegt in der Natur dieses Stils, den die Band selbst als „Death Wave“ bezeichnet.

Mir persönlich könnten Sybreed künftig noch mehr zu ihrer poppigen Seite stehen: THE PULSE OF AWAKENING macht teilweise enorm Laune – insofern man ein Faible für leicht schwülstige Melodien besitzt.

Matthias Weckmann

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Dezember-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Fear Factory :: Genexus

Fear Factory :: The Industrialist

Negative KARMA KILLER Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Fear Factory: Reunion mit Ex-Mitgliedern unmöglich

Bei Fear Factory ging es im Laufe der Jahre bekanntlich drunter und drüber. Deshalb wird es wohl nie zu einer Reunion ehemaliger Mitglieder kommen.

Deicide brechen US-Tour wegen Hurrikan ab

Ein Wirbelsturm folgt auf den nächsten – und das nicht im übertragenen Sinne. Aus diesem Grund brechen Deicide ihre aktuelle Tournee kurzfristig ab.

Sven Dirkschneider bricht Nordamerika-Tour ab

U.D.O. sind gerade auf großer Tournee durch Nordamerika. Jedoch werden die verbleibenden Termine ohne Sven Dirkschneider stattfinden müssen.

teilen
twittern
mailen
teilen
Fear Factory: Reunion mit Ex-Mitgliedern unmöglich

Seit der Gründung 1989 hat sich das Besetzungsrad bei Fear Factory derart häufig gedreht, dass man zwischenzeitlich etwas den Überblick verloren hatte. Viele Differenzen wurden öffentlich ausgetragen. Da wäre zum einen der Streit um die Namensrechte 2009: Der ehemalige Gitarrist (und Bassist) Christian Olde Wolbers und Ex-Drummer Raymond Herrera klagten gegen den damaligen Sänger Burton C. Bell und Gitarrist Dino Cazares. 2020 gerieten dann Bell und Cazares (nicht zum ersten Mal) aneinander, woraufhin der Sänger Fear Factory verlies. Erster Akt Mit diesen Informationen im Hinterkopf wurde Gründungsmitglied und Gitarrist Dino Cazares im Life Is Peachy podcast gefragt, wie die Dinge…
Weiterlesen
Zur Startseite