Sweet Apple SING THE NIGHT IN SORROW

Classic Rock, Pioneer (10 Songs / VÖ: 28.07.)

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Das All-Star-Projekt von Dinosaur Jr.-Mastermind J Mascis, der hier wie bei seiner Zweit-Band Witch vornehmlich die Schlagzeugerposition besetzt, Gitarrist/Sänger John Petkovic (Cobra Verde, Guided By Voices) und Co-Klampfer Tim Parnin (Cobra Verde, Chuck Mosley) sowie Bassist und Namensstifter Dave Sweetapple (Witch, Eerie) ist zurück und setzt seine herrlich rumpelnde, alternative Zeitreise in die Welt des Siebziger-Rock erfolgreich fort.

Dürfte der Opener ‘(My Head Is Stuck In The) Traffic’ Josh Homme ein Lächeln ins Gesicht zaubern, resultiert die vom letzten Album erprobte Zusammenarbeit mit Bindeglied Mark Lanegan (Screaming Trees, Queens Of The Stone Age) und Robert Pollard (Guided By Voices’) gar im gemeinsamen Gastgesangsbeitrag ‘World I’m Gonna Leave You’, der klingt, als hätten sich T. Rex, The Kinks und The Jesus And Mary Chain zu einer trockenen Wüsten-Session zusammengefunden. ‘You Don’t Belong To Me’ wartet indes mit Gitarrenkollege Doug Gillard (Guided By Voices, Nada Surf) auf und positioniert sich leicht angeschrägt zwischen New Yorker Garagen-Glam, wie Grand Mal ihn mal spielten, und Traveling Wilburys-Gefühl.

‘A Girl And A Gun’, für das Sängerin Rachel Haden den Herren einen erneuten Mikrobesuch abstattet, tritt hingegen in die staubtrockenen Fußstapfen großer Lee Hazlewood-Räuperpistolenduette. Wünschen sich albumauslaufend vermehrt Cheap Trick und Badfinger gute Nacht, muss man bei ‘Thank You’ an The Mooney Suzuki oder – unlängst erneut – D Generation mit haarsträubenderem Feedback-Faktor denken. Wie immer klasse.

teilen
twittern
mailen
teilen
Linkin Park: Happy End für Disney-Band?

Das komplette Interview mit Linkin Park findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! ‘The Emptiness Machine’ dreht sich auf den ersten Blick – wie so oft bei der Band – um eine einseitige persönliche Beziehung. Doch was, wenn das darin beschriebene ungesunde, toxische Verhältnis nicht zwischen zwei Menschen, sondern zwischen einer Person und etwas anderem besteht? Zum Beispiel einer Organisation? Zum Beispiel Scientology? Der Text passt darauf wie die Faust aufs Auge: „I let you cut me open just to watch me…
Weiterlesen
Zur Startseite