Swallow The Sun SHINING

Dark Metal, Century Media/Sony (10 Songs / VÖ: 18.10.)

6.5/ 7
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Langsam, aber sicher sind Swallow The Sun in ihrem völlig eigenen Kosmos angekommen. Was zu Beginn des Jahrtausends als hörenswerte Doom-Death-Band begann, entwickelte sich von Release zu Release zu einer ambitionierten, von tiefer Melancholie und grollenden Ausbrüchen dominierten Metal-Macht, die bald schon nicht nur in ihrer finnischen Heimat die Szene dominierte. Mit SHINING findet diese natürliche Evolution ihren bisherigen Höhepunkt. Die Songs sind meisterhaft arrangiert, schrauben sich in astronomische Höhen und bespielen mittlerweile eine Klaviatur, die nur wenige andere Bands in dieser Breite erreichen.

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Die Wurzeln sind klar erkennbar, die finnische Melancholie werden sie ohnehin nicht los, und verlorene Melodien zeichnen sie besser in den Nachthimmel als das Gros der Konkurrenz. Was neu ist, ist eine fast schon entrückte, weltferne Schönheit, die zwar nicht klingt wie bei Katatonia, sich aber ähnlich anfühlt. Das ist keine bloße Weiterführung ihres Schaffens. Das ist eine Band, die sich zwischen Doom Metal und Post Rock zu ungeahnter Größe aufschwingt und auch dank Alternative-Produzent Dan Lancaster ein ganz neues Kapitel aufschlägt. Gewaltig, nordisch, wunderschön. Und schwer zu übertreffen.


Swallow The Sun Fröhlichkeit zu unterstellen, entbehrt jeder Grundlage. Dass SHINING nicht derart zermürbend ausgefallen ist wie sein Vorgänger, tut dem Album aber gut – es atmet, es schwebt, es umfängt einen mit wohliger Düsternis. Stücke wie ‘MelancHoly’ oder ‘Charcoal Sky’ haben aus dem Stand das Zeug zu zeitlosen Genrehits. Zu Herzen gehend schön. Sebastian Kessler (6 Punkte)

Dass es nach dem desolaten MOONFLOWERS nicht derartig weitergehen konnte, leuchtet wohl jeder Person ein, die mit der Geschichte der finnischen Leidensgenossen vertraut ist. SHINING musste fast schon anders klingen, um nicht auf ewig im Abwärtsstrudel zu versinken. Das Ergebnis wirkt wie etwas Neues, aber nicht weniger intensiv und gefühlsbetont als das Vorherige – nur eben anders. Dass Sänger Mikko Kotamäki so flexibel einsetzbar ist und die Emotionen auf den Punkt bringt, unterstreicht die Glaubwürdigkeit der Verwandlung. Katrin Riedl (5,5 Punkte)

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