Nein, eingängig ist es wirklich nicht, was die Franzosen Svart Crown auf ihrem vierten Album präsentieren. Das ist aber auch gut so, denn der finstere Black Death von ABREACTION kommt auf diese Weise angenehm vertrackt und vielschichtig daher.
Vor allem die Gitarren nehmen viel atmosphärischen Raum ein und führen mit verschachtelten Riffs sowie breitflächigen Arrangements durch die Songs. Dabei fahren Svart Crown mal den brutal Blastbeat-Frontalangriff (‘Upon This -Intimate Madness’) oder erschaffen düster-epische Klangwelten, die beinahe an aktuelle Rotting Christ erinnern (‘Khimba Rites’). Dank der stimmigen Produktion, die in genau passender Dosierung Klarheit und Kante kombiniert, kommen auch die abgründigen Vocals angemessen zur Geltung, welche die schwarze Messe einerseits mit unbarmherzigen Shouts, andererseits aber auch mit monotoner Beschwörerintonation leiten (‘Orgasmic Spiritual Ecstasy’).
ABREACTION ist aufgrund seiner Komplexität streckenweise kein leichtes Album. Dafür wächst es mit jedem weiteren Durchlauf.
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