Sumerian Tombs SUMERIAN TOMBS

Black Metal, Ván/Soulfood (8 Songs / VÖ: 18.3.)

4.5/ 7
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Black Metal-Fans dürfen sich fürchten: Mit ihrem Band-betitelten Debüt sorgen Sumerian Tombs für die absolute Zerstörung. Jedes Stück ist von enormer Verzerrung geprägt, was das ohnehin intensive Lautstärkevolumen zur regelrechten Schlacht erweitert. Trotz der ohrenbetäubenden Geräuschkulisse fehlt es den Kölnern nicht an nötiger Atmosphäre: Zum einen sorgen dafür die orchestralen Töne, die immerzu im Hintergrund zu hören sind, zum anderen hat sich die Band – passend zu ihrem Namen – ein spannendes Thema für ihren Erstling überlegt: SUMERIAN TOMBS erzählt die Geschichte eines verzweifelten Pilgers, der zu den alten Gräbern von Sumer reist, weil er sich von den dort verborgenen Kräften angezogen fühlt.

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Ein Album also, das von dunkler Mythologie zeugt und sich musikalisch in entsprechende Gewänder kleidet. So nimmt sich das Quintett auch mal die Zeit, mit rhythmischen Elementen so weit auszuschweifen, dass – natürlich passend zum Thema – an Rituale fremder Kulturen erinnert wird (gut zu hören im Siebenminüter ‘Light Of Death’). Außerdem spannend für Genre-Anhänger ist die Tatsache, dass die Truppe mit Zingultus von Endstille (‘Altar Of Ekimmu’) und Vlad von The Crimson Ghosts (‘Vampyric Dominance’) namhafte Persönlichkeiten für ihr Album gewinnen konnte. Zugegeben: Der wirklich intensive Lärmpegel erfordert durchaus starke Nerven. Allen, die das nicht abschreckt (oder sogar umso mehr anzieht), sei diese Platte empfohlen.

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Die Metal-Alben der Woche vom 14.03. mit Coheed And Cambria, Steven Wilson u.a.

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