Suicidal Angels SANCTIFY THE DARKNESS Review

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Die Griechen Suicidal Angels konnten sich 2009 durch den Gewinn des „Rock The Nations“-Awards auf internationaler Ebene einen Namen machen. Dem damit einhergehenden Vertrag mit Nuclear Blast verdanken wir nun die SANCTIFY THE DARKNESS, das unter der Führung von R.D. Liapakis (Mystic Prophecy) aufgenommen wurde.

Leider fehlt es dem Sound aber ziemlich an Druck. Die Drums klingen kraftlos, der Bass ist kaum zu hören, die Gitarren haben stellenweise ein richtiges Black Metal Flirren und der Gesang klingt wie aus dem Nebenraum aufgenommen.

Das ist wirklich schade, denn das Material an sich kann durchaus begeistern. Vor allem Fans von 80er-Thrash kommen auf ihre Kosten, da sich Suicidal Angels bei den Riffs deutlich bei den großen Vorbildern Slayer, Sodom und Konsorten bedienen. ‘Mourning Of The Cursed’ könnte auch von PERSECUTION MANIA (Sodom) stammen oder ‘Dark Abyss (Your Fate Is Colored Black)’ von SOUTH OF HEAVEN (Slayer). Bleibt zu hoffen, dass Nuclear Blast das nächste Mal ein wenig mehr Geld in die Produktion fließen lässt, um dem Griechen-Thrash auch den gebührenden Rahmen zu ermöglichen.

Sebastian Paulus


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