Stonewall Noise Orchestra The Machine, The Devil & The Dope

Heavy Rock, Steamhammer/SPV (9 Songs / VÖ: 20.5.)

5/ 7
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Hatten es sich die Schweden auf dem Vorgänger -SALVATION in ihrem Black Sabbath-/Queens Of The Stone Age-Bequemlichkeitsbereich schon etwas zu gemütlich gemacht und ließ besagte Platte früheres Feuer vermissen, so sprüht der Funke auf ihrem fünften Album gleich mit dem Opener über.

‘The Fever’ ist ein fürwahr ansteckender, simpel-effektiver, durch den Bong gezogener Bubblegum-Boogie, der eher bei Status Quo und The Sweet als den üblichen Stoner-Schulmeistern gelernt hat. Elanvoll und eingängig, wenn auch nicht mehr ganz so stil-übergreifend überraschend geht es weiter. Das Songwriting sämtlicher neun Nummern ist bemerkenswert hook-strotzend (man höre allein ‘Into The Fire’, ‘Superior #1’ und ‘Stone Crazy’), die Spielfreude der Band beachtlich, und die Produktion profund.

Somit sind es besagtes melodisches Händchen sowie Stonewall Noise Orchestras nicht vorhandene Scheu, auf einen saftigen, frischestrotzenden Sound zu setzen, was THE MACHINE, THE DEVIL & THE DOPE von einem nicht unwesentlichen Teil der aktuell prosperierenden Kifferkonkurrenz absetzt, welche sich entweder allein auf atmosphärische Attitüde stützt oder uninspiriert das Immergleiche im Retrorausch vor sich hinmurmelt.


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