Da hat die Industrie natürlich schnell zugeschlagen: Bereits für ihr zweites Album AIN’T ALWAYS EASY hat das finnische Erfolgs-Label Spinefarm (Bullet For My Valentine, Volbeat, Children Of Bodom) den britischen Newcomern Stone Broken einen überaus zukunftsweisenden Vertrag spendiert. Kein Wunder: Der siedend-heiße Rock-Sound der Band um Frontmann Rich Moss, die raffinierte Mixtur aus lärmenden Instrumenten und radiotauglichen Gesangs-Parts weckt Erinnerungen an junge Nickelback oder – mit kleinen Abstrichen – Five Finger Death Punch und scheint für den globalen Durchbruch geradezu prädestiniert.
Wie die konkrete Zielsetzung aussieht, haben die Spinefarm-Verantwortlichen auch gleich verraten, sehen sie doch vor allem den lukrativen US-Markt als zukünftig wichtigste Spielwiese für Stone Broken. Der Plan könnte aufgehen, denn auch AIN’T ALWAYS EASY ist ein bis ins kleinste Detail clever produziertes Hit-Monster, wie man es in dieser Form nicht häufig findet. Handelt es sich um Metal? Oder Rock? Wohl irgendwo dazwischen. Die genaue Bezeichnung ist allerdings sowieso Makulatur, denn was zählt, ist das überragende Potenzial dieser jungen Truppe – auch für den Mainstream-Markt.