Stillbirth bezeichnen ihren Stil als „Brutal Surf Death Metal“. Man könnte auch sagen: Brutal Death Metal. Oder: Slam Death Metal. Oder: Grindcore. Oder: Deathcore – den hatten die 1999 gegründeten Mannen aus Nordrhein-Westfalen nämlich schon gespielt, bevor der Begriff überhaupt die Runde machte. Egal, welche Genre-Überschrift ihr euch aussucht: Stillbirth hobeln, was das Zeug hält. Ob Rasiermesser-Riffs, Blastbeats, Beatdowns (‘Revive The Throne’), Gutturalgekröse, Pigsqueals oder andere Gewächse des Härtnergartens: Die Band gibt sich alle Mühe, ihrem Hass auf die Welt eine Stimme zu verleihen beziehungsweise diesen mit bewährten Stilmitteln und einer vorbildlich differenzierten Produktion für 33 Minuten auf ein erträgliches Maß zu senken.
🛒 REVIVE THE THRONE bei AmazonStillbirth empfehlen REVIVE THE THRONE als das „härteste Material“ ihrer bisherigen Geschichte. Das lässt sich angesichts sechs ultrabrutaler Vorgänger nur bedingt unterschreiben. Fest steht aber: Easy Listening geht anders. REVIVE THE THRONE ist eine unermesslich br00tale, die Seele reinigende, aber auch anstrengende, zermarternde, pausenlos auf den Hörer einprügelnde Stachelkeule mit nur wenigen Atempausen wie (minimalen!) Rock-Schwingungen (‘Degeneration’) und noch weniger Innovationen. Wozu auch? Die so alte wie grobe Schlagwaffe erweist sich schließlich noch immer als äußerst effizient.
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