Steven Wilson TO THE BONE

Rock, Caroline (11 Songs / VÖ: 18.08.)

6/ 7
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Wilsons im Vorfeld veröffentlichte Liste an Referenzplatten, die TO THE BONE beeinflusst haben (Peter Gabriels SO, Kate Bushs HOUNDS OF LOVE, Talk Talks COLOUR OF SPRING sowie Tears For Fears’ SEEDS OF LOVE), vermittelt in der Tat eine ziemlich gute Vorstellung davon, in welchen stilistischen Sphären sich das fünfte Soloalbum des Porcupine Tree-Genies bewegt: Achtziger-inspirierter Art Rock, der atmosphärisch angenehm luftig ausladend und dabei über weite Strecken melodisch höchst einladend die (eigentlich) gegensätzlichen Pole Prog und Pop versöhnend vereint:

‘Pariah’, ein Duett mit der wunderbaren Ninet Tayeb, die hier mit einer Inbrunst intoniert, wie man sie zuletzt von Shakespears Sister Marcella Detroit gehört hat, gerät zu Wilsons ‘Don’t Give Up’. Zartschmelzend schmiegt sich der Refrain von ‘The Same Asylum As Before’ in den Gehörgang, während sich ‘Permanating’ gar in ansteckend gutlauniges New Wave-Terrain vorwagt, auf dem sich auch ein Jimmy Somerville wohlgefühlt hätte. Anderswo fusioniert ‘Song Of I’, eine Kollaboration mit der experimentierfreudigen schweizerischen Sängerin/Song-Schreiberin Sophie Hunger, Plucker-Beats gekonnt mit orchestraler Soundcollagen-Eleganz.

Bei jedem anderen Künstler würde man angesichts der eingangs genannten Vorbilder von vermessenen Wunschvorstellungen sprechen und laut auflachen. Nicht jedoch bei dem ausgewachsenem Wunderkind Wilson. Dieser schafft es, Essenz und Stimmung der musikalischen Prägeplatten seiner Jugend herauszufiltern und daraus etwas Persönliches und Neues zu erschaffen. Musikalisch Wilsons bislang leichtfüßigstes Album, welches auf inhaltlicher Ebene deshalb aber keinesfalls die gewohnte Bedeutungsschwere vermissen lässt.

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