Knapp sieben Jahre mussten Fans der ersten Starcraft-Episode auf die Fortsetzung warten, WINGS OF LIBERTY ist nun der Beginn, der die „Starcraft 2“-Trilogie würdig einleitet. Da die einzelnen Solokampagnen zu groß geworden sind, werden in Kürze noch zwei Add-Ons erscheinen um die Geschichte zu vervollständigen. So hat der Spieler mit WINGS OF LIBERTY erst einmal „nur“ 29 Einzelmissionen auf Seiten der Terraner (inklusive Minikampagne der Protoss) zu bewältigen, um den ersten Teil der Geschichte zu erleben.
Während ähnliche Titel in immer mehr in Technik investieren und die Geschichte zweitrangig werden lassen, geht Blizzard den anderen Weg. Die Grafik ist nicht das Bestmögliche und wirkt etwas altbacken, dafür glänzt das Spiel mit Detail-Reichtum und sollte auch bei langsameren Rechnern keine Probleme bei Massenschlachten verursachen.
Die Spielmechanik ist ebenfalls bodenständig geblieben, Fans der ersten Reihe finden sich schnell zurecht. Dafür punkten die Missionen umso mehr, denn jede verlangt andere Taktiken und wurde individuell gestaltet – was je nach Schwierigkeitsstufe stark fordert. Ebenso hat der Spieler zu Beginn die freie Wahl, mit welchen Missionen er beginnt und kann regelmäßig durch Interaktionen der Geschichte einen anderen Verlauf geben..
Eine wichtige Neuerung ist sicherlich auch das Forschungs- und Aufrüstungskapital. Je nach bewältigter Mission stehen dem Spieler Forschungspunkte/Kredits zur Verfügung die man wohl überlegt in die Armee stecken kann.
Wer die Solokampagne dann in allen vier Schwierigkeitsstufen geschafft hat, kann sich auf den Multiplayer-Modus stürzen, der sowohl diverse Mods gegen die KI enthält, als auch das bekannte Battlenet. Langweilig wird dem Spieler dabei sicher nicht. Würde Starcraft II mit der Grafik und mehr Neuerungen etwas mehr glänzen, hätte es mit der vollen Punktzahl abgeräumt. Ansonsten stimmt aber alles.
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