Space Mirrors The Other Gods

Space Rock, Transubstans/Record Heaven 9 Songs / VÖ: erschienen

1.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Au weia. Das tut jetzt aber ein bisschen weh. Space Rock soll es sein, so in der Tradition von Hawkwind und Blue Öyster Cult. Und ja, ein bisschen psychedelisch klingt das sogar, denn dem rumpelnden Rock wurden ordnungsgemäß komische Geräusche untergepflügt und dann großflächig Keyboards drübergemanscht. Vermutlich soll es auch proggig zugehen, zumindest legen die holpernden Arrangement-Sprünge und die manchmal überlangen (und damit umso schmerzhafteren) Songs das nahe. Nur ist das alles selbst mit gutem Willen und guter Laune nicht auszuhalten.

Daran ist zu großen Teilen der eintönige, kehlige Gesang schuld, der zwar an The 69 Eyes und The Sisters Of Mercy erinnert, aber so unfassbar variantenarm und blutleer rüberkommt, dass wir uns für diese Vergleiche fast entschuldigen müssten. Und erst die Produktion: Es scheppert, es rumpelt, es matscht dermaßen, dass dem Rezensenten immer wieder ein erstauntes „MeineFresseAlterdasgehtjamalgarnicht“ rausrutscht. Selbst mit kleinem Budget sind die vergrabenen Gitarren und Schmerzfrequenzen nicht zu entschuldigen.

Dass angesichts dessen die ziel-, einfalls- und vor allem endlosen Songs oder das unglaubliche Sologeknörmel an der Gitarre nicht mehr ins Gewicht fielen, wäre wünschenswert, aber in Wirklichkeit wird damit alles noch schlimmer. Mehr noch: Wenn die Kapelle dann mal einen erträglichen Refrain gefunden hat (‘Stranger In The Mirror’), dann wird dieser bis zum Erbrechen wiederholt. Man weiß ja nie, wann’s noch mal was gibt. Unfassbar.


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