Die wohl beliebteste Plastik-Band im Metal-Bereich schlägt zurück. Nach diversen Line-up-Wechseln hat sich das Gesamtbild überraschend zum Guten gewendet. Das denkt man zumindest, wenn der erste Song ‘Day Of The Dead’ durch die Boxen jagt. Aggressiver Gesang, eingängige Melodien, originelles Riff – unterm Strich eine wirklich nette Nummer.
Aber ein paar Minuten später tritt Ernüchterung ein; Sonic Syndicate klingen doch wie immer. Will heißen, die Songs laufen ohne wirkliches Ziel irgendwo ins Nirgendwo, Sänger Nathan James Biggs kreischt wild dazwischen, und Gitarrist Robin Sjunnesson greift so oft in das Riff-Regal mit der Aufschrift „In Flames“, dass es schmerzt. Handwerklich ist das alles ordentlich gemacht, aber die verschiedenen Passagen der meisten Stücke wirken komplett austauschbar und leblos.
Da hilft auch ein Gastauftritt von Björn „Speed“ Strid (Soilwork) nichts, der mit ‘Before You Finally Break’ noch eine der besseren der schwächeren Nummern erwischt hat. Insgesamt so fade wie die Wiederholung der Tagesschau von letzter Woche.
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Perfekte Mischung oder austauschbar und leblos? Sonic Syndicate spalten mit ihrem neuen Album die METAL HAMMER-Redaktion und werden zu Streitfall.
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