Um die fünf Jahre haben die Schweden um Harris Sopovic an ihrem Debütalbum geschraubt, am Demo (2017) waren unter anderem Niklas Sandin (Katatonia), Pär Johansson (ex-Diabolical) und Growler Johan Fridell (Netherbird) beteiligt. Auf THE GREAT DEMISE hingegen greift der Chef (mit Erfolg) selbst zum Mikro und schart eine neue Truppe um sich. Und das lohnt sich: Sodomiserys angeschwärzter Death Metal beeindruckt mit einem wuchtigen, durchdringenden Klangkostüm und lädt mit wendungsreich riffenden, treibenden Passagen zum Mitgehen ein (‘Reapers Key’, ‘Into The Cold’, ‘Sacrifice’); besonders großen Spaß macht das furiose ‘In The Void’.
🛒 THE GREAT DEMISE bei AmazonEtwas langsamer angehen lässt es hingegen das von sanftem Gitarrenzupfen ein- und ausgeleitete, dann erhaben rollende ‘Until They Burn’ – hier zeigt sich die Fähigkeit der Truppe, dem Hörer auch ohne erhöhte Geschwindigkeit fies unter die Haut zu kriechen. So kreieren Sodomisery mit ihrem Debüt nicht nur ein permanentes Gefühl der Gefahr, sondern hinterlassen auch ein dickes Ausrufezeichen.
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