Sleep Token TAKE ME BACK TO EDEN

Alternative Rock, Spinefarm/RTD (12 Songs / VÖ: 19.5.)

6/ 7
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Sleep Token ein Genre zuzuordnen, ist schwierig. Zwischen Metalcore, Prog und Rock, gesprenkelt mit Anleihen aus Funk und Trap, bringt TAKE ME BACK TO EDEN mehr mit, als Musik-Fans üblicherweise in ihren Playlists haben. Wenn Sänger Vessel dann zwischen Gesangs-Passagen und eindringlichen Screams wechselt und man sich durch den Kopf gehen lässt, wie sparsam das Album trotz der Fülle von Einflüssen eigentlich instrumentiert ist, kann die Kinnlade eigentlich nur noch unten bleiben. Die Londoner sind über Schubladen erhaben, doch so schwer es ist, sie – und sei es nur für eine Rezension – zu kategorisieren, so einfach ist es, ihnen zu verfallen. Über weite Teile hat auch das dritte Album nichts mit Metal zu tun, nur um dann in einer Kehrtwende wieder genau dorthin zurückzukehren, wo METAL HAMMER die richtige Anlaufstelle ist, um diese Musik zu beschreiben.

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Wer sich auf Sleep Token einlässt, wird Dinge ent­decken, die er so noch nie gehört hat. Zaghaft konstruierte Passagen stehen im großartigen Ausgleich zu harten Stellen, die emotionale Atmosphäre sucht ihresgleichen. Die Musiker bringen fertig, was wenige Künstler schaffen: Unabhängig von den eigentlichen Hörpräferenzen wird auf TAKE ME BACK TO EDEN jeder etwas finden, das ihm gefällt. Anspieltipps: ‘The Summoning’, ‘Rain’ und der Titel-Track. Gänsehaut garantiert.

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