Nach etlichen Rückschlägen in der Geschichte von Six Reasons To Kill, unter anderem der Weggang von drei Mitgliedern zu Caliban und Deadsoil, holen sie nun mit ANOTHER HORIZON zum Rundumschlag aus.
Das Album zeigt deutlich die Weiterentwicklung der Band, was bei einer fast kompletten Neubesetzung auch verständlich ist. So distanzieren sich Six Reasons To Kill ANOTHER HORZION deutlich vom deutschen Metalcore und rutschen mehr zu Soilwork & Co. Hier scheinen sie sich auch pudelwohl zu fühlen – die Mischung aus Melodic Death / Thrash / Hardcore ist technisch praktisch fehlerlos und bollert vom ersten bis zum letztem Song nur so durch die Ohren.
Die Band eckt hier aber nicht an oder kopiert, sondern besitzt einen durch und durch eigenständigen Sound, der die Wucht einer Pumpgun besitzt und bis zur 1. Liga konkurrenzfähig ist. Der neue Sänger Thorsten Polomski (ex. Bubonix) fügt sich ebenso astrein in den Sound ein und kann sowohl beim Shouten, als auch oder im cleanen Bereich überzeugen.
Warum dieser Band bisher noch nicht der Durchbruch gelungen ist, ist kaum zu verstehen. ANOTHER HORIZON könnte diesen Zustand endlich ändern.
Birger Treimer
ÄHNLICHE KRITIKEN
Caliban :: Gravity
Caliban :: Ghost Empire
Caliban :: Coverfield
ÄHNLICHE ARTIKEL
METAL HAMMER Podcast Folge 87 mit In Extremo
Billie Eilish hasst diesen Podcast! In Extremo im Interview. Rückblick auf die METAL HAMMER AWARDS. Caliban go KI. Neue Alben von Flotsam And Jetsam, Future Palace u.a.
Die Metal-Videos der Woche vom 12.07.
Brandaktuelles Videomaterial gibt es auch diese Woche - von unter anderem In Extremo, Wind Rose, Caliban und einigen weiteren.
Metal im TV: arte Tracks mit Joey Jordison + Parkway Drive beim WDR
Arte wühlt in der Plattenkiste und lässt das Publikum mit exklusiven Einblicken teilhaben. Mit dabei: der verstorbene Schlagzeuger Joey Jordison.