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Six Feet Under KILLING FOR REVENGE

Death Metal, Metal Blade/Sony (13 Songs / VÖ: 10.5.) 

2/ 7
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KILLING FOR REVENGE? Moment mal, das haben Six Feet Under-Fans doch schon mal gehört. Ach ja, 2003 im BRINGER OF BLOOD-Song ‘Murdered In The Basement’. Auch das mit abgehackten Köpfen bestückte Cover weckt Erin­nerungen. Weniger an Six Feet Under, dafür unverschämt deutlich an Cannibal Corpse. Genau wie die Musik: Die meisten Songs peitschen rasant nach vorne, attackieren mal thrashig (‘Know-Nothing Ingrate’), mal hysterisch-bienenschwarmartig (‘Ascension’). Abgehackte Stop’n’Go-Spielchen stehen ebenfalls hoch im Kurs (‘Accomplice To Evil Deeds’). Doch so sehr Chef Chris Barnes und Gitarrist Jack Owen auch versuchen, ihre Cannibal Corpse-Vergangenheit wiederaufleben zu lassen, so kläglich scheitern sie.

Zu einfallslos und repetitiv sind die Arrangements, zu zerkifft ist Barnes’ einst Genre-prägende Stimme, zu pappig klingt die Produk­tion, um auch nur annähernd an die Kannibalen oder Six Feet Unders letztes relevantes Werk (MAXIMUM VIOLENCE, 1999) anknüpfen zu können. Selbst der ursprüngliche Trumpf zieht längst nicht mehr: Die Grooves schleppen sich nur noch quälend ins Nirgendwo (‘Fit Of Carnage’, ‘Neanderthal’). Und dass sich der „Rock-Klassiker im Todesgewand“-Witz seit Jahren auserzählt hat, muss Barnes auch entgangen sein. Anders ist die plumpe Nazareth-Interpretation ‘Hair Of The Dog’ nicht zu rechtfertigen.

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