Sinister Legacy Of Ashes

Death Metal, Massacre/Soulfood 9 Songs / 37:48 Min. / VÖ: 17.12.2010

5.0/ 7
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Foto: Massacre/Soulfood

Im Jahr 2010 feuerten unsere niederländischen Nachbarn aus allen Rohren, zumindest was hochkarätige Death Metal-Veröffentlichungen angeht. Neben God Dethroned mit UNDER THE SIGN OF THE IRON CROSS dürften die altehrwürdigen Sinister eine der interessantesten Neuerscheinungen aus Holland vorweisen können.

Kurz vor dem Jahreswechsel werfen sie ihr neuntes Studioalbum auf den Markt. Vorab wurde die Scheibe als die härteste und extremste in knapp 22 Jahren Band-Geschichte angekündigt. Tatsächlich schlägt LEGACY OF ASHES teilweise ein wie eine akustische Splittergranate. Der wesentliche Unterschied zum Vorgängeralbum THE SILENT HOWLING besteht darin, dass die Songs in ihrer Grundstruktur wieder kürzer und knackiger angelegt sind. Dabei schafft es die Band, sparsam eingesetzte moderne Ansätze mit klassischem Todesgebolze zu kombinieren, ohne auch nur eine Sekunde das angestrebte Genre zu verwässern.

Und trotz allen brutalen Gebolzes bleibt LEGACY OF ASHES abwechslungsreich. Bestes Beispiel hierfür ist der Titelsong, der mit einem coolen Bass-Riff den sprichwörtlichen Takt angibt und durch ein disharmonisches Gitarren-Solo für Old School-Feeling sorgt. Und auch ‘The Hornetʼs Nest’ überrascht im Mittelteil mit einem Mörder-Groove in Zeitlupentempo. Die knapp 40 Minuten des Albums bieten beste Unterhaltung für den geneigten Todesmetaller. Satte fünf Punkte.


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