Silentivm MOTIVA

Symphonic Metal, Out Of Line/RTD (9 Songs / VÖ: 28.8.)

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Silentivm haben sich Symphonic Metal mit ganz eigenem Geschmack auf die Fahne geschrieben. Statt auf überbordende Orchestrierung setzen die Finnen auf in modernem Sound-Gewand rockende und auch mal zurückgenommene Instrumentierung, die Raum lässt für ruhige Passagen, einzeln in den Fokus gerückte Instrumente und weit im Vordergrund stehenden Gesang. An diesem scheitert’s in dem Genre manches Mal, doch Riina Rinkinen findet stets das richtige Maß zwischen Dringlichkeit und Unaufdringlichkeit, tritt nicht elfen- und opernhaft wie manche Kollegin auf, sondern mit theatralisch angehauchter Rock-Röhre. Davon profitieren beispielsweise das druckvolle ‘Unchained’ und die Power-Ballade ‘Vow’, die Pomp und Chöre nur zum dramaturgischen Höhepunkt vom Band lassen.

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Mancher Refrain hätte mehr Widerhaken vertragen, und beim Neunminüter ‘Vortex’ verheben sich Silentivm ein klein wenig; hier gefällt nicht jeder Part (die Aggro-Vocals sind nicht gelungen) und Übergang. Sattelfester ist das Sextett in überschaubaren Kompositionen wie ‘Shame’, wenn sie mit gelungenen Melodien, starkem Gesang und abwechslungsreicher Instrumentierung punkten. Für Fans von Evanescence oder Beyond The Black sind Silentivm eine lohnenswerte Neu- oder besser Wiederentdeckung: MOTIVA folgt als sechstes Album der Finnen auf AMORTEAN – nach zwölf Jahren.

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