Signs Of The Swarm AMONGST THE LOW & EMPTY

Deathcore, Century Media/Sony (11 Songs / VÖ: 28.7.)

4/ 7
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Die Schlagzeilen, die Signs Of The Swarm zuletzt betrafen, waren nicht die besten. Zwei Musiker warfen sie wegen Gewaltvorwürfen raus, und auch CJ McCreery, der aus denselben Gründen bei Lorna Shore flog, sang zuvor bei ihnen. Nun liegt AMONGST THE LOW & EMPTY vor. Und das ist wütend. Signs Of The Swarm scheinen Stärke aus problematischen Umbrüchen hinter der Bühne zu ziehen, denn ihr fünftes Werk strotzt vor Kraft. Am überzeugendsten in Bahnen gelenkt wird sie direkt im eröffnenden Titel-Track. Auch danach verdreschen sie wild, fallen durch Arbeit mit Pausen und ­aggressivem Gesang auf. Dann stellt sich jedoch Stagnation ein. ‘Shackles Like Talons’ bietet mit seiner fast schon sanften Hintergrundmelodie eine düstere Kulisse, ‘The Witch Beckons’ reißt mit dem Feature von Triviums Matt Heafy auch noch einmal aus dem Trott, doch insgesamt steigern sich die vier Musiker irgendwann nicht mehr.

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Zu behaupten, das Album wäre für das, was es ist, zu lang, wäre falsch – aber ganz will die Wippe nicht in Richtung Genialität kippen. Signs Of The Swarm reißen auf AMONGST THE LOW & EMPTY nach allen Regeln der Kunst Eingeweide ­heraus, doch das Neuordnen dieser, wie es Genre-Kollegen vermögen, bleibt aus. Dem Hang zur Filigranarbeit fehlt beim zielführenden Einsetzen noch das Fingerspitzengefühl. Das Abklappern des Genre-Einmaleins des Vorgängers ­ABSOLVERE ist zwar behoben, doch den entscheidenden Schritt in Richtung Deathcore-Olymp gehen die Amerikaner nur zögerlich. Auf den Weg gemacht haben sie sich – Ankunftszeit ungewiss.

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