Das italienische Label Frontiers ist Weltmeister darin, irgendwelche Musiker aus dem harten Rock oder melodischen Metal zusammenzuwürfeln, um dann ein kurzlebiges Projekt daraus zu basteln. Shining Black sind ein weiteres Beispiel dafür. Aber damit auch jeder merkt, wer hier musiziert, sind die Namen von Sänger Mark Boals (ehemals Malmsteen, Royal Hunt et cetera) und Gitarrist Olaf Thorsen (Labyrinth) extra noch dem „Band-Namen“ angefügt. POSTCARDS FROM THE END OF THE WORLD ist das zweite Album dieser Zusammenarbeit und offeriert handwerklich perfekt gemachten Euro-Metal (mit Ami-Gesang), der Anhängern des Genres mit Sicherheit gefallen dürfte.
🛒 POSTCARDS FROM THE END OF THE WORLD bei AmazonBoals ist trotz seiner 63 Jahre noch bestens bei Stimme und führt professionell durch die zehn Hymnen, die Thorsen mit flinken Fingern zu dirigieren weiß. Allerdings bleibt auch nach mehrmaligem Genuss des Albums so gut wie nichts hängen. Hier fehlt es, wie bei vielen Projekten dieser Art, nicht an Fertigkeit, sondern an Herz und Seele. Als Anspieltipps seien trotzdem ‘Summer Solstice Under Delphi’s Sky’ und ‘Faded Pictures Of Me’ genannt.
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