![Shaman's Harvest REBELATOR](https://www.metal-hammer.de/wp-content/themes/asmb_mh/images/1x1.png)
In Missouri, USA, werden derzeit offenbar die Ärmel hochgekrempelt: Mehr noch als auf ihrem mittlerweile fast fünf Jahre alten Vorgängeralbum RED HANDS BLACK DEEDS (2017) rebellieren Shaman’s Harvest gegen die ihrer Meinung nach überholten Konventionen von traditionellem Hard Rock: Drums und Grooves haben auf REBELATOR die gleiche Bedeutung wie Gitarren und Gesang, Strophen und Refrains sind in ihrer Essenz nahezu gleichgeschaltet, und tiefer gestimmte Instrumente werden zum Standard sämtlicher Songs auserkoren. Zudem darf man sich nicht irritieren lassen, wenn Song-Titel wie ‘Come Together’, ‘Wishing Well’, ‘Mama’ oder ‘Hurricane’ auf vermeintliche Cover-Versionen gleichlautender Tracks von The Beatles, Free, Genesis oder Bob Dylan hinweisen, in Wirklichkeit aber originale Shaman’s Harvest-Nummern sind.
🛒 REBELATOR bei AmazonAber genau dies ist das Besondere an REBELATOR: Es schert sich weder um mögliche Irritationen noch um vorgeschriebene Grundsätze, sondern sucht trotz einer durchweg radiotauglichen Ausrichtung der Songs sein Heil im Überraschungsmoment, in Eigenständig- und Eigenwilligkeit – auch wenn Shaman’s Harvest mitunter (unbewusst?) Anleihen bei Nickelback, Black Stone Cherry oder Shinedown durchschimmern lassen.
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