Um an die starke Vergangenheit anzuknüpfen, haben sich Seven Witches ihren alten Sänger James Rivera zurück ins Boot geholt. Doch ganz so überzeugend wie YEAR OF THE WITCH und vor allem PASSAGE TO THE OTHER SIDE fällt das mittlerweile achte Studioalbum CALL UPON THE WICKED nicht aus.
Das liegt weniger an James „Ich singe überall“ Rivera, sondern am Material: Nummern wie die dezent langweiligen ‘Lilith’ und ‘Ragnarock’ oder das mit einem furchtbaren Mittelteil ausgestattete ‘End Of Days’ gehören nicht zu den Sternstunden des sympathischen Bandbosses Jack Frost. Glücklicherweise sind ihm mit ‘Fields Of Fire’, ‘Mind Games’ und ‘Harlot Of Troy’ noch ein paar richtig gute Kompositionen geglückt.
Und über Riveras Organ muss man keine Worte mehr verlieren. Unterm Strich also eine annehmbare, aber keineswegs überwältigende Scheibe der Hexen. Aber das ist bei der Band auch nicht unbedingt etwas Neues. Fans halten die Augen nach der Digipack-Version offen, denn hier spendieren Seven Witches gleich drei Bonustracks.
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