Wenn es um Veröffentlichungen geht, legen Servant seit ihrer Gründung ein irrsinnig hohes Tempo an den Tag. Auf das Debütalbum BLESSED BY THE LIGHT OF A THOUSAND STARS (2021) folgte AETAS ASCENSUS (2023), und nun ist mit DEATH DEVIL MAGICK das dritte Werk am Start. Darauf macht die Band kaum etwas anders als auf den Vorgängern, vielmehr verfolgt sie schnurstracks ihre etablierten Leitlinien. ‘Temple’ gibt das charakteristisch-okkulte Black Metal-Gitarrenflirren, ‘Devil’ das finster-drückende Satans-Epos mit reichlich Groove, und ‘Death’ das in Teilen beinahe schon balladeske Krächzen; DEATH DEVIL MAGIC führt seelische Abgründe mit Melodie zusammen.
🛒 DEATH DEVIL MAGICK bei AmazonDas geht gut ins Ohr, mangelt aber auch gehörig an Kantigkeit. Für Genre-Hardliner sind Servant möglicherweise etwas zu melodisch, und für Anhänger ihrer Label-Kollegen Harakiri For The Sky vermutlich zu wenig Post Metal-lastig. Dennoch: Der schwarze Sturm oszilliert gekonnt zwischen zweiter Welle Black Metal und melodisch-rockigen Einflüssen, klingt allerdings auch ungewohnt brav.
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