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Scorpions ROCK BELIEVER

Hard Rock , Vertigo/Universal (16 Songs / VÖ: 25.2.)

5.5/ 7
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Angesichts der Vorab-Single (gleichzeitig Titel-Song) war ich leicht verunsichert, was die Qualität und Härte von ROCK BELIEVER angehen könnte – aber heiliger Stachel, ist das eine gute, griffige, erstaunlich erdige und authentische Scorpions-Scheibe geworden! Die Anfangsminuten gestalten sich allerdings problematisch. Den coolen AC/DC-Groove des Openers ‘Gas In The Tank’ in einem derart blumigen Höhepunkt enden zu lassen, ist schon verblüffend. Auch die folgenden Nummern können sich nicht entscheiden, ob sie rassig grooven oder massenkompatibel wippen wollen. ROCK BELIEVER beginnt für mich eigentlich erst ab Song fünf – und präsentiert dann die Scorpions über eine gute Dreiviertelstunde so agil wie seit vielen, vielen Jahren nicht mehr. Man spürt förmlich, mit welcher Lust und Frische die Band am Werk war. Speziell der satt rockende Groove von Drummer Mikkey Dee tut den Legenden hörbar gut und ermunterte das Duo Schenker/Jabs offensichtlich dazu, zur Inspiration einen Blick in die eigenen Siebziger und Achtziger Jahre zu werfen.

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‘Shining Of Your Soul’ weckt Erinnerungen an ‘No One Like You’, ‘Seventh Sun’ stampft wie ‘The Zoo’, ‘When I Lay My Bones To Rest’ rockt in der Kategorie von ‘Don’t Make No Promises (Your Body Can’t Keep)’, ‘Peacemaker’ hätte sich gut auf SAVAGE AMUSEMENT (1988) gemacht, und mit ‘When You Know Where You Come From’ haben die Scorpions wieder eine überragende Ballade am Start, bevor mit ‘Shoot For Your Heart’ der Luftgitarren-Headbanger wartet. Richtig geil! Selbst für bizarr-progressive Siebziger-Ausflüge wie ‘When Tomorrow Comes’ ist Platz. Selbst die Fans, die die Scorpions bereits abgeschrieben haben, sollten ROCK BELIEVER auf ihre Einkaufsliste schreiben.

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Creed reden immer noch über neue Musik

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