Die ganz harten Verfechter der alten Schule sollten ihre Antennen nach Griechenland richten, denn diese Scheibe aus den Fingern von Sänger, Drummer und Bassist (!) Tas Danazoglou massiert sich nahtlos zwischen SHOW NO MERCY von Slayer und SEVEN CHURCHES von Possessed ein. Es gibt ihn also noch, den Thrash Metal in den Grenzen von 1986. Alles, was danach musikalisch passierte, ist für Satan’s Wrath komplett uninteressant. Der Sound von GALLOPING BLASPHEMY ist inklusive Holper-Drums, Schepper-Becken und dünnen Gitarren zeitgenössisch authentisch. Auch die Songtitel wie ‘Hail Tritone, Hail Lucifer’, ‘One Thousand Goats In Sodom’ oder ‘Slaves Of The Inverted Cross’ sprechen eine unmissverständliche Sprache. Für die ganz harten Old-Schooler gibt’s sogar eine kleine ‘Raining Blood‘-Verbeugung mit akustischem Donnerwetter. In seiner Unperfektion ist GALLOPING BLASPHEMY also ein Leuchtfeuer für diejenigen, denen die Moderne zu modern ist. Die restlichen 99 Prozent der an Metal Interessierten werden Satan’s Wrath jedoch mit einem amüsierten Lächeln durchwinken.
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