Nach dem 2013 veröffentlichten, starken vierten Album DELUSIONS OF GRANDEUR durfte man von Sahg Großes erwarten. Und, ja, auch drei Jahre später backen die Norweger keine kleinen Brötchen, sondern pflegen ihre Mixtur aus Heavy Metal, Doom, Rock und progressiven Einsprengseln, die MEMENTO MORI in schillernden, aber düsteren Farben klingen lässt.
Bereits der Opener ‘Black -Unicorn’ macht deutlich, dass keine Regenbögen zu erwarten sind. Stattdessen psychedelische Trips, die mal in Richtung Black Sabbath, mal gen Pink Floyd oder Stoner Rock tendieren. Dunkel, aber nicht ohne auflockernde, lichte Momente. Ein Album, das feine Nuancen bietet, aber auch mit hämmernden Riffs, treibendem Schlagzeug und sattem Groove aufwartet.
MEMENTO MORI bietet Abwechslung und Variantenreichtum, der sich dennoch zu einem kompakten, aber dynamischen Ganzen zusammenfügt. Nicht zu vergessen die geschmackvollen Melodien, welche der zuweilen sperrigen Musik die nötige Ein-gängigkeit verleihen, um übertriebener Kopf-lastigkeit entgegenzuwirken. Starkes Album!
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