Sacri Monti RETRIEVAL

Psychedelic Rock, Tee Pee (6 Songs / VÖ: 26.7.)

5.5/ 7
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Endlich mal wieder eine Veröffentlichung des renommierten New Yorker Labels und einst monat­lichen Qualitätsgaranten für vernünftige Vintage-Sounds: Tee Pee ­Records. Deren Händchen ist unverändert golden, wie sie mit Sacri Monti beweisen. Für ihr drittes Album verlässt sich die US-Space Hard Rock-Band, zu der auch Radio Moscow-Bassist Anthony Meier zählt, vor allem in dem exzellenten wie programmatischen Opener ‘Maelstrom’ auf zwei essenzielle stilistische Stützen: Deep Purple und Hawkwind. Natürlich in beiden Fällen die ganz klassischen Frühsiebzigerausprägungen der zuvor Genannten. Als in San Diego sesshafte Kalifornier sind Sacri Monti nicht nur mit schwelenden Orgeln und Nebelschwaden, sondern auch psychedelischen Spätsechzigerohrwürmern ihres Heimatstaats vertraut.

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So haut der Fünfer mit Nummern wie ‘Desirable Sequel’, ‘Intermediate Death’ oder dem akustischen ‘Moon Canyon’ (das so nach Crosby, Stills und Nash klingt, wie es der Name suggeriert) eben auch herrliche Hippie-Harmonien und Flower Power-Pop-Melodien raus, ohne dass die zur Opulenz tendierenden Song-Spielzeiten auch nur eine Sekunde langweilig würden. Schon gar nicht, wenn wie in ­‘Brackish Honeycomb’ auch noch Santana-­hafte Latino-Lässigkeit aufgefahren wird. Doch keine Sorge: Spätes­tens beim Schlusslicht, dem zehnminütigen ‘More Than I’, sind es wieder Black Sabbath, Arthur Brown und Blue Öyster Cult sowie natürlich auch Hawkwind und Deep Purple, die im Licht der Lavalampen strahlen. Bitte fürs nächste Desertfest buchen!

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