Der Krieg um die Metal-Weltherrschaft tobt. An vorderster Front: Sabaton, die mit CAROLUS REX eine weitere wichtige Schlacht gewonnen und viel Land gutgemacht haben. Nun geht es daran, das Herrschaftsgebiet zu verteidigen: Die Schweden schicken eine ganze Heldenkompanie ins Spiel um den metallenen Thron.
Besagtes Album war nicht nur ein großer Karrieresprung für Sabaton, sondern zeigte sie auch musikalisch vielfältiger und kraftvoller denn je. Die Latte hing entsprechend hoch; kann der Nachfolger den Erwartungen gerecht werden – und wie? Natürlich waren alle Sorgen unbegründet, immerhin verfolgen Sabaton mit militärischer Disziplin ihren Masterplan, eine Metal-Großmacht zu werden – und zu bleiben.
So war es die absolut richtige Entscheidung, beim neuen Album HEROES auf ein zu enges Konzept zu verzichten, jeden Song für sich selbst sprechen zu lassen und einen historischen Riff-Rundumschlag zu liefern. Direkt mit dem Opener ‘Night Witches’ liefern Sabaton einen ihrer härtesten Songs überhaupt ab, verneigen sich auf ‘No Bullets Fly’ auf ihre ganz eigene Art vor Classic Rock-Helden, und geben sich mit ‘To Hell And Back’ charmant-poppig. ‘Inmate 4859’ rollt, dem Inhalt angemessen, schwer und düster an, und ‘The Ballad Of Bull’ steigert sich langsam von einer Piano- zur Heavy-Ballade, ist damit der lang erwartete Nachfolger von ‘The Hammer Has Fallen’. Scheinbar mit links schaffen Sabaton zehn zwingende Power Metal-Hits! Wer HEROES nur oberflächlich betrachtet, die Hit-Dichte und vermeintlich simplen Songs belächelt, verkennt die allgegenwärtige Liebe zum Detail und das Händchen für knackiges Songwriting.
Überzeugender wird moderner Power Metal dieser Tage von keiner anderen Band interpretiert. Ein weiterer Triumphzug – und die nächsten Schritte wurden intern sicher schon ausdiskutiert: „Hey, Pär, was wollen wir denn mit dem nächsten Album machen?“ – „Genau dasselbe wie mit jedem Album, Joakim: Wir versuchen, die Weltherrschaft an uns zu reißen!“
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