Rumahoy TIME II: PARTY

Pirate Metal, Napalm/Universal (10 Songs / VÖ: 17.7.)

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Es ist hinreichend bekannt, dass Pirate Metal in erster Linie der Unterhaltung dient und weniger mit musikalischer Feinheit oder ernsthaften Texten punktet. Ähnlich liegt der Fall beim zweiten Langspieler der Ami-Freibeuter Rumahoy. Zumindest einige Stücke von TIME II: PARTY sind nämlich nur mit reichlich Promille unter der Haube zu ertragen. Die absolute Krönung: ‘Poop Deck Party’ – Was zur Hölle? Kopfschmerzbereitende Electro-Beats und Rap-Parts gepaart mit einem dahingerülpsten Text, der am Ballermann vermutlich gut funktionieren würde – nein! Einfach nur nein! Doch zwischen dem recht stumpfen Piratengegröle finden sich durchaus auch Stücke, die dem nüchternem Ohr taugen. Neben den eingängigen Eröffnungs­nummern ‘Cowboys Of The Sea’ und ‘Time To Party’ kann man sich auch bei den klanglich etwas ausgereifteren ‘1000 Years Of Dust’ oder ‘Stolen Treasure’ rhythmisches Mitwippen schwer verkneifen.

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Bei ­‘Harambe The Pirate Gorilla’ wird das unschöne Ende des Zoo-Gorillas Harambe thematisiert und auf humoristische Weise dargeboten – der Rumahoy-Kutter kann also auch etwas Tiefgang. Der direkte Vergleich mit ähnlichen Kapellen wie Alestorm und Co. soll hier außen vor bleiben, da Captain Yarrface und seine Crew dabei leider nicht besonders gut wegkämen. Für sich betrachtet kann auf TIME II: PARTY nichts wirklich ernst genommen werden, außer dem Spaßfaktor. Ein Hauch mehr Finesse würde das Ganze definitiv reizvoller machen, aber zum volltrunkenen Abfeiern reicht es ­allemal.

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