Das ist krass. Nicht im positiven Sinn, sondern einfach richtig, richtig schlimm. Die angebliche „Kult-Band“ aus Tschechien (witzig auch, wie viele Bands sich einen Kultstatus zuschreiben, nur, weil sie 30 Jahre fast unbemerkt vor sich hinvegetieren) hat hier ein im wahrsten Sinne des Wortes unterirdisches Album aufgenommen.
War die Musik der Band Anfang der Neunziger zumindest noch akzeptabel, möchte man KÄRGERÄS – RETURN FROM OBLIVION nach zehn Sekunden Spielzeit mit Weihwasser bespritzen, verbrennen – egal, Hauptsache weg damit. Das liegt nicht zuletzt an „Metal-Legende“ Big Boss, der meint, den Opernsänger raushängen lassen zu müssen. Mehr Tremolo, mehr Vibrato, mehr Drama!
Und dazu noch diese Musik, bei der dem Teufel höchstpersönlich die Ziegenfüße einschlafen. Nee, komm, geh weg. „Satan“ schreien und böse gucken reicht eben einfach nicht, um eine gute Black Metal-Band zu sein.
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Root :: KÄRGERÄS – RETURN FROM OBLIVION
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