Rob Halford CELESTIAL

Legacy/Sony (12 Songs / VÖ: 18.10.)

4.5/ 7
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Metal-Weihnachtsalben sind fast automatisch schrecklich, mindestens aber peinlich, und bestenfalls nur mit viel Glühwein zu ertragen. Dass es auch anders gehen kann, beweist der Metal-Gott höchstselbst: Erfahrung im Metier hat er ja schon mit WINTER SONGS (2009) gesammelt. Zehn Jahre später wirkt das Ergebnis deutlich frischer, knackiger und spaßiger. Vielleicht auch, weil er – der Projektname deutet es an – allerlei nahestehende Unterstützung im hoffentlich festlich dekorierten Aufnahmestudio hatte: Sein Bruder Nigel sitzt hinterm Schlagzeug, sein Neffe (und Sohn von Judas Priest-Bassist Ian) Alex Hill bedient den Bass, und Halford-Schwester Sue das Glockenspiel.

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Dank der Doppelgitarre von Robert Jones und Jon Blakey rockt CELESTIAL über weite Strecke ganz ordentlich: ‘Deck The Halls’ wird zum harten Banger, ‘Joy To The World’ zum flotten Rocker, und die Eigenkomposition ‘Donner And Blitzen’ hätte so ähnlich auch auf dem letzten Judas Priest-Album stehen können. Ruhige Töne werden ebenfalls angeschlagen (‘Morning Star’, ‘Away In A Manger’); nur ganz selten wird es viel zu kitschig (‘The First Noel’), aber selbst dann entschädigt der in­brünstig und bewegt singende Rob Halford. Es bleibt befremdlich, ist aber doch irgendwie schön.

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