Roadwolf UNCHAIN THE WOLF

Heavy Metal, Metalizer/Soulfood (10 Songs / VÖ: 27.11.)

4.5/ 7
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Die Kunst von Debütanten, deren Herz am klassischen Metal hängt, ist seit Jahrzehnten, der Musik­richtung mit möglichst viel Passion zu begegnen, sodass man beim Hören nicht vom Gefühl übermannt wird, es mit einem billigen Abklatsch zu tun zu haben. Genau das gelingt den Österreichern Roadwolf auf ihrem Erstlingswerk UNCHAIN THE WOLF. Ihre nächsten Verwandten im Geiste dürften Judas Priest sein, speziell deren Endsiebziger- und frühen Achtziger Jahre. Die Musik ist zwar eindeutig Heavy Metal, aber stark geprägt vom Blues und Hard Rock, und erlaubt sich auch einige melodischere Ausflüge, wie man sie von Bands wie UFO oder Iron Maiden gewohnt war. Manchmal schimmern auch die frühen Scorpions in den Kompositionen durch.

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Und, klar: Bei dieser Stilistik rückt besonders der Sänger in den Fokus. Roadwolf-Frontmann Franz „Franky“ Bauer macht seine Sache sehr gut und beweist sowohl in den höheren Lagen als auch den gemächlicheren Passagen, die mehr vokalen Druck erfordern, sein Können. Dass es (noch) nicht für die oberen Punkte­regionen reicht, liegt an einigen Liedern, deren Chorus nicht so recht zünden möchte – und das ist nun mal die harte Währung des klassischen Heavy Metal. Beim ersten Durchlauf muss der Höhepunkt im Ohr sitzen und die Faust in die Höhe schnellen. Nichtsdestotrotz ein sehr unterhaltsames, energetisches Debüt, das Lust auf viel mehr macht.

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Judas Priest: INVINCIBLE SHIELD: Bass in Hotels eingespielt

Judas Priest-Musiker Ian Hill hat in einem neuen Interview mit Radioactive MikeZ vom Radiosender 96.7 KCAL-FM über seine Aufnahmen für das jüngste Album der Heavy Metal-Götter geplaudert. Demnach habe der 72-Jährige die Bassspuren für INVINCIBLE SHIELD in Hotelzimmern während einer Live-Tournee eingespielt. Entspanntes Arbeiten "Wegen der Pandemie war es definitiv eine längere Reifeperiode", holt der Judas Priest-Tieftöner aus. "Das große Problem war, dass Glenn und ich auf dieser Seite des Großen Teichs feststeckten, und alle anderen waren in den Staaten. Wir durften nicht reisen. Also wurde ich ein wenig gehetzt. Die anderen Jungs schafften es, darum herum zu kommen. Scott…
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