Toggle menu

Metal Hammer

Search

Rival Sons FERAL ROOTS

Rock, Atlantic/Warner (11 Songs / VÖ: 25.1.)

6.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Vor zehn Jahren gegründet, haben Rival Sons (die Band-benannte EP mitgezählt) bis dato sechs Platten veröffentlicht und waren seitdem unentwegt auch im Vorprogramm sämtlicher alter Rock-Größen unterwegs. Vor diesem Hintergrund ist klar, dass Album Nummer sieben nun eine alles entscheidende Schlüsselrolle zukommt. Vom sexuell aufgeladenen Opener ‘Do Your Worst’ und den nicht minder forschen Rockern ‘Sugar On The Bone’ und ‘Back In The Woods’ führt der Weg über den Blind Faith-Besinnlichkeit atmenden wie tollen Titel-Track zu einem Ensemble an in Muscle Shoals-Soul badender Treffer vom Schlage ‘Too Bad’. Hier manifestiert sich der naheliegende Wechsel zum Major Atlantic förmlich in Tönen, waren Led Zeppelin und Soul doch seit jeher zwei wichtige Säulen im Rival Sons-Sound.

🛒  FERAL ROOTS bei Amazon

‘Stood By Me’ wartet dazu noch mit dezentem Funk-Faktor auf, drückt in der Strophe die richtigen The Doors-Tasten und zieht im Chorus gekonnt als noch größere Frühsiebziger-Stones-Verbeugung vor Social Distortions ‘California (Hustle And Flow)’ den Hut. Dass das große Spiritual-Finale des Albums auf ‘Shooting Stars’ mit einem vollwertigen Gospelchor bestritten wird, passt ins Bild, welches detailverliebt bis in solch schöne Vignetten wie dem schmucken Akustik-Gitarrenvorspiel von ‘Look Away’ diesmal ganz dem Breitwandmaßstab folgt. Ihre immer schon strahlende Authentizität und Substanz büßt die Band dabei keineswegs ein. Vielmehr steht der hart erarbeiteten kontemporären Classic Rock-Autorität das bislang beste und ausgreifteste Songwriting der Band-Geschichte zur Seite. Was FERAL ROOTS somit nicht allein in der Diskografie von Rival Sons herausragen lässt, sondern gleich zu einem künftigen Klassiker macht.

teilen
mailen
teilen
Ozzy Osbourne vs. Black Sabbath: Scheiben-Showdown

Die komplette History zu HEAVEN AND HELL und BLIZZARD OF OZZ findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! HEAVEN AND HELL 1. ‘Neon Knights’ Auf den letzten Drücker geschrieben, stellt das finale Songwriting-Ergebnis der neuen Band-Konstellation den Opener des Albums. Im flotten ‘Paranoid’-Galopp legt die Band los, und Dios dramatische Gesangsvorstellung macht keine Gefangenen. Ein stromlinienförmig schimmernder Song, der den Hard Rock-Ritterschlag verdient. Und das, obwohl sich Tony Iommi laut eigener Aussage mit schnellen Songs schwerer tut als mit langsamen. 2. ‘Children…
Weiterlesen
Zur Startseite