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Rising Insane WILDFIRES

Metalcore , Long Branch/SPV (11 Songs / VÖ: 23.8.)

5.5/ 7
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Rising Insane bewegten sich mit ihrem letzten Album AFTERGLOW (2021) noch auf sicherem Terrain – solider Metalcore, der nicht enttäuschte, aber auch nicht wirklich lange im Gedächtnis blieb. Anders bei WILDFIRES: Mit ihrem neuen Werk wagen sie sich auf neues Terrain und zeigen Experimentierfreude, die bleibenden Eindruck hinterlässt. Musikalisch bleiben ­Rising Insane dem modernen Metalcore und Post Hardcore treu; die Kombination aus kraftvollen Screams und klarem Gesang bleibt ebenfalls bestehen, und die Gitarren- und Schlagzeugarbeit ist nach wie vor erstklassig. Daneben sorgen scharfe Riffs, melodische Passagen und wuchtige Breakdowns weiterhin für viel Dynamik. Doch schon die ersten beiden Tracks (‘Reign’ und ‘Monster’) zeigen, dass sich die Truppe auch in milderen, pop-rockigeren Gefilden sehr wohl fühlt und dort ebenso einiges draufhat.

Diese Vielseitigkeit gipfelt in ‘The Door’, einer gefühlvollen Halbballade, die Gänsehaut pur erzeugt. Aber natürlich kommen auch die energiegeladenen Banger nicht zu kurz: ‘Carousel’, ‘Burn’ und der Titel-Song sind intensive Stücke, die das Live-Erlebnis der Band zweifellos bereichern werden. Mit WILDFIRES beweisen Rising Insane, dass es sich durchaus lohnt, Risiken einzugehen und neue Sounds zu integrieren. Die musikalische Vielfalt und der Mut zum Experiment zahlen sich aus und machen das gesamte Album zu einem schönen Erlebnis.

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