Wirbelnde Riff-Folgen, Growls, abwechslungsreiche Breakdown-Sequenzen, im Klargesang gehaltene Höhepunkte, futuristisches Klangbild, akustische Erholungspausen. Rising Insane bieten dem Hörer die gesamte Palette des emotional geladenen Metalcore-Gemäldes. Allerdings sind wir in den letzten Jahren schon sehr, sehr häufig an ähnlich gestalteten musikalischen Landschaften vorbeigekommen (hierzulande beispielsweise bei Annisokay), und wirklich neu ist auf AFTERGLOW nicht viel. Wo die revolutionären und überraschenden Aspekte fehlen, punkten die Norddeutschen mit dynamisch durchdachten und schlau arrangierten Kompositionen sowie einer Produktion, die sowohl in der Fettigkeit als auch der Transparenz durchweg überzeugt.
🛒 AFTERGLOW bei AmazonDie Texte, in denen der Frontmann wie bereits auf dem Vorgänger den Verlust seiner Schwester sowie die privaten Dämonen und persönlichen Belastungsstörungen offenlegt, hätten aber eine noch puristischere, schonungslosere Gangart verdient. Etwas mehr Mut zum Risiko, dann kann bei Rising Insane punktemäßig noch viel mehr gehen.
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