Revocation Revocation

Thrash Metal, Relapse/RTD 10 Songs / VÖ: 2.8.

5.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Die Bostoner Extrem-Metal-Schwerenöter Revocation sind eine dieser typischen Ami-Bands, die im Jahr 400 Tage auf Tour sind – zumindest kommt es einem so vor. Doch auf den zweiten Blick ist das Quartett in puncto Extrem-Metal eben kein typischer Vertreter seiner Landsleute. Während die meisten Ami-Kapellen Härte und Technik überwiegend mit Death Metal verschmelzen, wagen Revocation dies mit Thrash Metal.

Ihr viertes Werk ziert unverblümt der eigene Band-Name. Muss wohl so, denn man wird Revocation beipflichten müssen, dass sie in der Tat ihr bis dato ambitioniertestes Material zusammengezimmert haben. Wie schon auf den bisherigen Alben liegt das wahnwitzige Spiel der Musiker im Zentrum des Songwritings. Da fliegen die Finger über Bünde und Saiten, dass dem Zaungast der Kiefer im rostigen Stacheldraht hängen bleibt.

In diesem Kontext gestaltet sich natürlich auch die Benotung etwas diffiziler: Was Band-Kopf David Davidson und seine Kollegen gemeinsam runterreißen, nötigt Applaus ab. Dass bei dem ganzen „Gewichse“ natürlich nicht das höchste Level an Eingängigkeit zu verzeichnen ist, versteht sich demnach. Nichtsdestotrotz ist REVOCATION ein gelungenes Album – denn welche Band kann schon von sich behaupten, in dieser Qualität ein solventer Hybrid aus Animals As Leaders und Skeletonwitch zu sein? Na? Eben.


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