Rebellion Arminius: Furor Teutonicus

Heavy Metal, Massacre/Soulfood 12 Songs / 59:00 Min.

6.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von
Foto: Label

Seit sich die Herren Göttlich und Lulis von Grave Digger abspalteten und Rebellion ins Leben riefen, sind mehr als zehn Jahre vergangen. Die Band bringt es mittlerweile auf fünf Studioalben und hat diverse Personalwechsel hinter sich, doch nichtsdestotrotz rockt auch ihr sechster Streich ARMINIUS: FUROR TEUTONICUS wie aus dem Lehrbuch.

Bereits der lange Opener ‘Rest In Peace’ bewegt sich in einer sehr hörbaren Zone zwischen angenehmer Melodie und packendem Grund-Riff, der folgende, etwas härtere Track ‘Ala Germanica’ nimmt dann so richtig Fahrt auf, was sich im Folgenden konsequent durch alle Songs zieht. Während sich der große Bruder früher in diesem Jahr bereits in die Welt der griechischen Sagen vorgewagt hat, zieht es Rebellion auf ihrer neuen Platte thematisch zumeist in Richtung altes Rom.

Dank der interessanten Thematik und dem Potenzial der Gruppe, am laufenden Band Songs mit Ohrwurmcharakter (‘Ghost Of Freedom’, ‘Furor Teutonicus’) produzieren zu können, wirkt das fast einstündige Album extrem kurzweilig. Mit ‘Breeding Hate’ hat die Heavy Metal-Truppe dazu eine kleine Hymne erschaffen, die bei jedem Durchgang wächst und unbedingt live gehört werden möchte. Vielleicht auf einer Tour mit Grave Digger?

Heiß oder Scheiß? Rebellion spalten mit ARMINIUS: FUROR TEUTONICUS die METAL HAMMER-Redaktion und werden zum Streitfall unserer Dezember-Ausgabe.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

„Terminator: Resistance“ im Test: Widerstand ist zwecklos

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator: Resistance“ ist da leider keine Ausnahme.

teilen
mailen
teilen
Judas Priest: Heute vor 35 Jahren erschien TURBO

„Pisse schmeckt besser“, urteilte Felix 1666 über Judas Priests zehnten Langspieler TURBO. Indessen merkte MercyfulSatyr an: „Dass Judas Priest, die rechtmäßigen Götter des Metal, einen solchen Gräuel schaffen würden, ist eine Schande – nein, ein Tritt in die Eier – für alles, wofür Heavy Metal und gute Musik im Allgemeinen jemals gestanden haben.“ Und erst am 1. April dieses Jahres schrieb Slater922: „Geradezu alles an diesem Album ist scheiße – und bis zum heutigen Tag bleibt es ihr schlechtestes.“ Andere wiederum pflegen eine gegenteilige, regelrecht unpopuläre Meinung und, ja, finden TURBO sogar hörenswert. Während manche ob der Hochwertigkeit des Albums…
Weiterlesen
Zur Startseite