Ramming Speed Doomed To Destroy, Destined To Die

Thrash Metal, Prosthetic/Sony 13 Songs / VÖ: erschienen

6.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: METAL HAMMER

Thrash allerorten, vermengt mit diesem und jenem, erzwungen oder passend liiert. Letzteres gelingt Ramming Speed aus Boston, welche die Grenze vom härtesten Thrash zum gemütlichen Grindcore aufbrechen. Wo genau man sie nun hinstecken soll, wird über die komplette Albumlänge nicht genau klar. Thrash mit brutalen Death-Vocals inklusive kämpferischer Klassenkampf-Refrains, dazu immer wieder basisches NWOBHM-Riffing gemeinsam mit wildem Gebolze und klaren Soli.

Gewohnheitsbedürftig – aber in den Momenten, wenn Ramming Speed Thrash, Death, Grind und Hardcore in einem einzigen Song zu einer Einheit vermengen, spürt man die Größe, welche hinter dieser Idee steckt. Doch speziell die genre-dominierten Tracks (etwa ‘Grinding Dissent’ auf voller D-Beat-/Hardcore-Spur oder etwa ‘Gorgon’s Eye’, ‘Cretins And Cowards’ und ‘The Rhetoric Of Hate And Other Examples Of Wildly’ als pure Grindcore-Sauger), welche übrigens die Mehrzahl darstellen, offenbaren krachlaute Lebensspielfreude (obschon im zerknautschten ‘Hollow Giants’ finster gedoomt wird) – kein Wunder, hatte mit Kurt Ballou als Aufnahmeleiter doch ein gestandener Hartmann seine Finger im Spiel. D

OOMED TO DESTROY, DESTINED TO DIE lebt quasi die Einigkeit der Metal-Szene vor: Toleranz innerhalb von Hass- und Gewaltausbrüchen. Anders. Aber gut.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

„Terminator: Resistance“ im Test: Widerstand ist zwecklos

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator: Resistance“ ist da leider keine Ausnahme.

teilen
twittern
mailen
teilen
Der METAL HAMMER-Clubguide: Diese neun Metal-Clubs solltet ihr besuchen

Platz 9. Das Hellraiser in Leipzig. Wenn im Leipziger Stadtteil Engelsdorf Schwarz überhand gewinnt, ist vollkommen klar, dass das Hellraiser seine Pforten öffnet und dazu einlädt, den Engelsstimmen des Metal zu lauschen. Also nichts wie rein, auf dem Weg noch die atmosphärischen Wandbemalungen begutachten, und dann mitten ins Getümmel stürzen und abfeiern, als würde es keinen Morgen geben! http://www.metal-hammer.de/metal-clubs-das-hellraiser-in-leipzig-ist-das-tor-zu-einem-hoellen-abend-598731/ Platz 8. Das Underground in Köln. Köln ist groß, bunt und laut. Und zwar nicht nur zur Karnevalszeit oder wenn der Christopher Street Day zelebriert wird, sondern an jedem verdammten Wochenende. Wer abseits der Altstadt, die unter permanenter Belagerung feierwütiger Junggesellenabschiede oder deren weiblicher…
Weiterlesen
Zur Startseite