
Es ist nur konsequent: Zwei Jahre nach ihrer Reunion haben Raging Speedhorn festgestellt, dass vier Alben eben doch nicht genug sind. Es gibt mehr zu sagen – und so entstand die Idee zu LOST RITUAL: einem Album, das via Crowdfunding nun Realität geworden ist. Es macht vor allem Fans der ersten Stunde glücklich, was natürlich auch daran liegt, dass Vokalist Frank Regan wieder mit an Bord ist. Aber LOST RITUAL lebt nicht nur von Nostalgiemomenten, sondern überzeugt auch mit einigen Dampfhammer-Songs, die einen so dermaßen in die Knie zwingen, dass man nie mehr aufstehen möchte; ‘Ten Of Swords’, etwa. Doch dann kommen Hymnen wie ‘Halfway To Hell’, die nicht nur gnadenlos alles plattwalzen, sondern uns dank erhebender Melodien die Hand reichen, sodass wir wieder auf die Beine kommen. Kein intellektuelles, dafür aber brachial-authentisches, instinktgetriebenes Album, das alle Sinne anspricht.
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