Toggle menu

Metal Hammer

Search

Primordial HOW IT ENDS

Pagan Metal, Metal Blade/Sony (10 Songs / VÖ: 29.9.)

4/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Wie wird es ausgehen? Nicht gut, vermutlich, reden wir hier doch von Iren und einer Band, die ein bisschen in der Vorrente einer vielversprechenden, aber ultimativ nicht ganz großen Karriere angekommen ist. Tatsächlich sind die Symptome schon länger sichtbar: Die Zeit zwischen den neuen Alben wird länger, die Spielzeit ihrer Songs in den Livesetlists bleibt hingegen kurz. Brutal gesagt: Primordial machen keine ­neuen Alben mehr, weil sie musikalisch etwas zu sagen haben, sondern weil das zur Logik des Geschäfts dazugehört. HOW IT ENDS kommt fünf Jahre nach dem schon sehr dem „Mehr vom Gleichen“-Motto huldigenden EXILE AMONGST THE RUINS und ist … mehr vom Gleichen, mit gelegentlichen Ausflügen ins Copy & Paste. Und dann auch noch ausgesprochen lang mit 66 Minuten Spielzeit.

🛒  HOW IT ENDS bei Amazon

Natürlich hat Primordials Mischung aus Pathos, keltischem Bombast und knorrigem Metal-Machismo noch immer das Potenzial, Brusthaar und Forkenfinger wachsen zu lassen, doch mich lässt das Ganze recht kalt – vor allem der Block aus ‘Nothing New Under The Sun’, ‘Call To Cernunnos’ und ‘All Against All’ ist zäh. Und die Art, wie Songs häufig erst mal ein bis zwei Minuten „atmosphärisch“ Anlauf nehmen, nervt langsam.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Don Dokken: Kein Ruhestand, nur weniger Auftritte

Früher in diesem Jahr erklärte Don Dokken in einem Interview, dass er kürzertreten und sogar „möglicherweise noch in diesem Jahr“ sein letztes Konzert mit Dokken spielen wolle. Allzu verwunderlich wäre es angesichts seines Alters und seiner körperlichen Verfassung nicht. 2019 musste er sich einer Hals- und Wirbelsäulenoperation unterziehen. Seitdem ist sein rechter Arm fast vollständig gelähmt. Alt, aber kein Rentner Im Gespräch mit Talkin' Bout Rock erklärt Dokken zunächst: „Ich kann nicht mehr Gitarre spielen, was mich total ärgert.“ Der operierende Arzt sei schlichtweg ein Stümper gewesen, und so „kam einfach ein Unglück nach dem anderen.“ Aber singen könne er…
Weiterlesen
Zur Startseite