Um das Fazit gleich vorwegzunehmen: Es ist alles so wie immer!
Auf dem Cover prangt das böse dreinschauende Hähnchen, die Gitarren sägen, und Ralf Scheepers Stimme kreischt. Das ist keinesfalls negativ gemeint, ganz im Gegenteil. Auf UNBREAKABLE bekommen Primal Fear-Fans genau das, was sie erwarten. Schon der Dosenöffner ‘Strike’ flirrt einem angenehm zackig um die Ohren, ‘And There Was Silence’ verkriecht sich sogar ohne zu zögern in den Gehörgängen. ‘Metal Nation’ ist zwar kein neues ‘Metal Is Forever’ (dafür fehlt ein bisschen Pfeffer), kann nach mehrmaligem Antesten aber durch Eingängigkeit punkten. Das überlange ‘Where Angels Die’ erinnert von der Melodieführung ein wenig an Helloween, was auch für das flotte ‘Marching Again’ gilt.
Unter dem Strich ist UNBREAKABLE keine melodische Offenbarung wie SEVEN SEALS aus dem Jahr 2005, aber auch kein kompositorischer Offenbarungseid wie NEW RELIGION (2007). Es ist einfach ein neues, sehr ordentliches Album einer der stärksten Metal-Bands dieses Landes.
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