Primal Fear 16.6 (BEFORE THE DEVIL KNOWS YOU’RE DEAD) Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Primal Fear bieten seit jeher deutschen Power Metal reinsten Wassers – mit starken Gitarren-Riffs, wuchtigem Schlagzeug/Bass-Fundament und den gewohnt hymnischen Gesängen. Das war zu Zeiten ihres selbstbetitelten Debüts so, das hat sich gottlob auch mit ihrer aktuellen Scheibe 16.6 (BEFORE THE DEVIL KNOWS YOU’RE DEAD) keinen Deut geändert.

Stilistische Parallelen zu Accept und U.D.O. dürfen getrost erwähnt werden, auch wenn Frontmann Ralf Scheepers sicherlich über ein anderes Stimmvolumen verfügt als „German Tank“ Udo Dirkschneider. Was all diese Bands verbindet: Experimente fallen nur graduell aus, und Klischees werden mit voller Absicht hemmungslos bedient. Da darf der Ritt auf dem Adler (‘Riding The Eagle’) ebenso wenig fehlen wie anglistische Plattitüden (‘No Smoke Without Fire’, ‘Night After Night’, ‘Killbound’).

Der Fan will es so, und er bekommt bei Primal Fear das, wonach er verlangt. Achtet man also weniger auf die Texte und mehr auf Produktion und handwerkliche Umsetzung, kann man durchaus ins Schwärmen geraten. Allerdings: Diese Musik könnte man sich auch mit weiter blickenden Themen vorstellen (als Vorbild seien hier mal Saxon und Iron Maiden genannt), wenn denn ein entsprechender Ideengeber vorhanden wäre.

Matthias Mineur

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Juni-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Accept :: Blind Rage

Accept :: Stalingrad

Night Ranger ROCKIN’ SHIBUYA 2007 Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

METAL HAMMER präsentiert: Judas Priest

Nach ausverkaufter Europatournee kommen Judas Priest zurück nach Deutschland. Accept und Phil Campbell And The Bastard Sons werden Special Guests sein.

Udo Dirkschneider feiert 40. Jubiläum von BALLS TO THE WALL

Das einstige Accept-Reibeisen Udo Dirkschneider hat BALLS TO THE WALL zum 40. Jubiläum der legendären Platte neu eingespielt.

Peter Baltes über den Stand seines Soloalbums

Der frühere Accept-Bassist Peter Baltes hat in einem aktuellen Interview über die (derzeit eher stockenden) Arbeiten an seinem Soloalbum geredet.

teilen
twittern
mailen
teilen
Tom Morello: Iron Maiden fehlen in Rock And Roll Hall Of Fame

Vor ungefähr zehn Jahren sprach der aufgebrachte Tom Morello (Rage Against The Machine) mit John Landau. Dieser ist nicht nur Bruce Springsteens Manager, sondern auch im Vorstand der Rock And Roll Hall Of Fame. Der Gitarrist konfrontierte den Manager damit, dass er die Glaubwürdigkeit der Organisation in Frage stelle. In einem Gespräch mit Eddie Trunk von Sirius XM erinnert er sich zurück: "Wenn man als Kind Baseball spielt ist es ein großer Traum, gut genug zu spielen, um irgendwann in der Baseball Hall Of Fame aufgenommen zu werden. Das habe ich ihm gesagt. Aber viele junge Rock’n’Roll-Gitarristen haben keinen Respekt…
Weiterlesen
Zur Startseite