Praying Mantis SANCTUARY Review

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Eins ist sicher wie die Bank von England: Hätten sich Praying Mantis am Anfang ihrer Karriere nicht stolze elf Jahre Zeit für das zweite Kapitel ihrer Diskografie gegönnt, würde die Veröffentlichung eines Albums des Güteklasse von SANCTUARY sicherlich für bedeutend mehr Rauschen im hiesigen Blätterwald sorgen.

Doch würde der Osterhase keine Löffelöhrchen tragen, wäre er wohl der Weihnachtsmann, und so bleibt das neueste Werk der Briten aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr oder weniger als ein weiterer Zielgruppen-orientierter Genre-Leckerbissen.

Eigentlich schade, da die damalige Iron Maiden-Konkurrenz – neben der gewohnt hochklassigen Melange aus technisch versiertem Hard Rock und dezenten NWOBHM-Überbleibseln – mit ‘Lonely Way Home’ diesmal sogar eine der stärksten AOR-Balladen des aktuellen Jahrzehnts am Start hat.

Wer seine Hifi-Anlage gerne mit – weit unter Wert verkauften – musikalischen Diamanten wie Ten, Magnum oder Harem Scarem schmückt, kommt spätestens seit SANCTUARY an Praying Mantis nicht mehr vorbei.

Manuel Liebler

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der August-Ausgabe des METAL HAMMER.


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