Porta Nigra SCHÖPFUNGSWUT

Black Metal, Soulseller/Membran (6 Songs / VÖ: 17.1.)

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Auch beim dritten Album der deutschen Schwarzmetaller Porta Nigra bleibt nach dem Hören ein vages Bauchgefühl, dass diese Band noch auf der Suche nach ihrer eigentlichen Identität ist. Der Einstand mit ‘Die Kosmiker’ fällt zunächst erfreulich aus: Teutonisches Klirren und Scheppern wird lustvoll zelebriert und sorgt für gute Laune. Über das Solo in der siebten Minute lässt sich streiten, doch der schwurbelnde Stöhngesang samt Gesabbel gegen Ende des Stücks soll vermutlich einen gesteigerten künstlerischen Wert suggerieren, sorgt aber für unfreiwillige Komik. Auch an anderen Stellen wäre weniger vermutlich mehr gewesen, wie beispielsweise die nervige Instrumental-Passage im Mittelteil von ‘Unser Weg nach ­Elysium’.

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An Produktion, Sound sowie der Beherrschung von Stimmband und Instrumenten gibt es nichts auszusetzen. Die Frage nach der Kaufempfehlung lässt sich wie folgt beantworten: Es gibt keinen Grund dafür, diesen Stempel zu verweigern. Aber es bleiben Wünsche offen: Vor allem nach mehr Fokus auf die eigenen Stärken – nämlich wütenden Black Metal zu spielen. Und das Loslassen von der mutmaßlichen Idee, unbedingt mit der intellektuellen Brechstange auf eine musikalisch-künstlerisch höhere Ebene gelangen zu wollen.

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Callejon stellen neue Besetzung vor

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