
Bis jetzt noch keinen Zugang zu den Modern-Metallern mit dem seltsamen Namen gefunden? Mit WHAT REMAINS steht die Tür sperrangelweit offen – jedenfalls, wenn man auf ultrafett inszenierten, mit massig Hooklines ver-
sehenen, zeitgemäßen Metal US-amerikanischer Prägung steht. Pop EVIL veröffentlichen mit RESURRECTION ihre bislang stimmigste und beste Scheibe. Die Riffs bersten vor Energie, die Übergänge sind schnittig, die Höhepunkte griffig. Das Highlight ist ‘Deathwalk’ – die absolute Glanznummer des Werks. Hier bringen Pop Evil modernen Groove, dicke Riffs, überraschende Wendungen, düstere Atmosphäre und futuristische Elemente auf den perfekten Nenner.
An dieses Stück reicht der Rest des Materials nicht ganz heran, bietet aber immer noch weit überdurchschnittliche Qualität, speziell was Dynamik und Abwechslung angeht. Einziger (nicht zu unterschätzender) Kritikpunkt: Die sterile Perfektion könnte Pop Evil auf Dauer gefährlich werden – der Spagat zwischen dichtem Modern Metal und seelenlosem Maschinen-Sound ist heikel. Ansonsten gilt: achtes Album, bestes Album.
***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***